Die von der AfD 2020 geforderte Notfall-App wird eingeführt

Stellen Sie sich vor, Sie oder einer Ihrer Angehörigen werden zu einem Notfallpatienten.

Jede Sekunde zählt. Der Rettungsdienst kann vor allem in den ländlichen Gebieten schon mal 12 Minuten oder mehr brauchen. Die Zeit wird unendlich lang. Ein Ersthelfer wohnt in Ihrer Nähe. Er könnte und würde Ihnen gerne helfen. Aber er weiß nicht, dass ein Notfall vorliegt.

So eine Situation tritt häufiger ein, als man denkt.

Eine relativ einfache App kann Abhilfe schaffen.

Dies erkannte der Verein mobile Retter e.V. bereits 2014. In Ingolstadt gab es vor wenigen Jahren ein erfolgreiches Modellprojekt in Bayern.

Für uns, für die AfD, war sofort klar, dass das eine Maßnahme ist, die Bayerns Bürger wirklich weiterhelfen kann.

❗️ Deswegen haben wir bereits am 27.10.2020 den Gesetzentwurf „Neue Alarmsysteme in den Integrierten Leitstellen implementieren durch Anpassung des ILSG“ eingereicht.

Drei Mal dürfen Sie raten…

Dieser Gesetzentwurf wurde mit fadenscheinigen und beleidigenden Pseudobegründungen von allen Parteien abgelehnt.

Hier ein paar Zitate:

⬛️ „Was für ein Unsinn! Das ist weltfremd und praxisuntauglich. Was hier vorgeschlagen wird, ist nicht ansatzweise leistbar.“

„Ich fasse zusammen: Wir wissen nicht, wer Ihnen diese Idee angetragen hat. Zur Verbesserung der rettungsdienstlichen Abläufe und zur Verbesserung der Hilfe für Menschen in Notsituationen ist der Entwurf der AfD jedenfalls nicht geeignet. Er ist daher zurückzuweisen und abzulehnen.“
– Norbert Dünkel (CSU)

„…ein paar Monate später beschäftigt uns hier im Hohen Hause die AfD-Fraktion mit einem Gesetzesvorschlag, der nichts, aber auch gar nichts mit der Realität draußen zu tun hat.“

„Das ist undurchdacht, das ist nicht richtig, das hat mit der Realität im Freistaat Bayern nichts zu tun und ist deswegen nichts anderes als eine populistische Forderung, die Sie auf zwei Artikel aus der Mainstream-Presse aufbauen.“

„Wir lehnen diesen Gesetzentwurf ab.“
– Andreas Krahl (Grüne)

„Ihr Gesetzentwurf geht deshalb an der Praxis vorbei.“

„In meinen Augen stellt er auch eine Ohrfeige für all die freiwilligen Organisationen dar.“

„Der Entwurf ist in unseren Augen nicht erforderlich.“
– Joachim Hanisch (Freie Wähler)

„Die AfD arbeitet sich regelmäßig an unseren Rettungsdiensten ab, und wir haben jetzt zwei Gesetzesinitiativen auf dem Tisch, die beide überflüssig wie ein Kropf sind; wahrscheinlich ärgern Sie sich über die Weltoffenheit und über die gelebte Solidarität in unseren Verbänden.“

„Ich finde bereits Ihre Problemdarstellung eine bodenlose Frechheit. Sie schreiben: ‚Täglich sterben in Bayern Menschen, weil ihnen nicht zeitnah geholfen werden kann.‘ Das ist schlicht falsch, und ich weise diese faktenfreie Unterstellung mit Nachdruck zurück.“

„Ich hoffe, dass wir diese Novelle hier bald diskutieren können und wir uns nicht mehr mit Rechts-außen-Anträgen gegen unsere Rettungsdienste beschäftigen müssen.“

„Im Ergebnis lehnen wir diesen Entwurf ab.“
– Stefan Schuster (SPD)